Fest der Kontinente 2003  |  Programm Seite 2
18. September - 2. Oktober 2003 Berlin






Ligetis Klangwelten
Atlantische Wanderungen - Kulturelle Vermischungen
LECTURE DEMONSTRATION TANIA LEÓN & BATÁ PLAYERS
Polyrhythmik in der Musik Kubas

Mi 24. September • 20.00 Uhr  |  Eintritt: 5,- €


Tania León, Kuba/USA mit dem
Batá Ensemble Nueva Generación, Kuba/USA

Tania León, Komponistin und Dirigentin (Kuba/USA) ist eine der innovativsten Persönlichkeiten des Musiklebens beider Amerika, in Europa entdeckt und gefördert von György Ligeti und Hans Werner Henze. In ihrer Lecture Demonstration gibt sie mit dem Batá Ensemble Nueva Generación einen Einblick in die Polyrhythmik der kubanischen Musik.

Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung

Ort: Meistersaal
Köthener Straße 38 (Potzdamer Platz)








Ligetis Klangwelten
SAXEMBLE
Junges Saxophonquartett spielt zeitgenössische Musik aus Osteuropa

Do 25. September 18.00 Uhr  |  Eintritt: 5,- € (nur Abendkasse)



Thorsten Johanns Sopran-Sax
Lutz Koppetsch Alt-Sax
Simon Hanrath Tenor-Sax
Sebastian Pottmeier Bariton-Sax

Kompositionen von György Ligeti, Krzysztof Penderecki, Alexander Glasunow, Sofia Gubaidulina, Karlheinz Stockhausen

Vier junge Saxophonisten, Preisträger und Stipendiaten der Deutschen Stiftung Musikleben, gratulieren György Ligeti zum 80. Ein besonderer Schwerpunkt ihres Repertoires sind Werke der zeitgenössischen Musik.

Eine Veranstaltung der Stiftung Brandenburger Tor
in Zusammenarbeit mit dem Fest der Kontinente,
in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Musikleben


Ort: Max Liebermann Haus
Pariser Platz 7








Ligetis Klangwelten
Orchesterkonzert
DEUTSCHES SYMPHONIE-ORCHESTER BERLIN
Leitung: Kent Nagano, Viviane Hagner, Violine

Do 25. September 20.00 Uhr  |  Karten nur für den Besucherservice des DSO


György Ligeti zum 80.

György Ligeti
: San Francisco Polyphony
Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine
und Orchester D-Dur op. 61
Richard Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin in Zusammenarbeit mit dem FEST DER KONTINENTE 2003

Ort: Großer Saal der Philharmonie Berlin
 








Die mystische Kraft der Sakha-Kultur
Alte Spuren, neue Wege - Archaische Gesänge, urbane Rhythmen
STEPANIDA BORISOVA & PAVEL FAJT

Do 25. September 20.30 Uhr  |  Eintritt: 12.- € • ermäßigt: 8,- €



Stepanida Borisova Jakutien - Gesang
Pavel Fajt Tschechien - Schlagzeug, Perkussion

Im musikalischen Dialog mit dem tschechischen Jazz-Perkussionisten Pavel Fajt verleiht die Sängerin aus Jakutien/Sibirien den archaischen Gesängen ihrer Heimat einen einzigartigen zeitgenössischen Sound, changierend zwischen kraftvollen Beschwörungsriten und urbaner Jazzimprovisation.


Ort: Passionskirche
Marheinekeplatz 1








Premiere in Berlin:
BALKAN WINDS - EX ORIENTE JAZZ
Theodosii Spassov & Jazzformation

Fr 26. September 20.30 Uhr  |  Eintritt: 15.- € • ermäßigt: 8,- €



mit Theodosii Spassov Bulgarien - Kaval, Gesang,
Tamara Obrovac Kroatien - Gesang, Vladko Stefanovski Mazedonien - Gitarre, Mihai Sorohan Rumänien - Trompete, Sanja Ilic Serbien - Klavier, Kostas Theodorou Griechenland - Kontrabass, Yzzet Kyzyl Türkei - Perkussion, Stoyan Yankoulov Bulgarien - Tupan Perkussion u.a.

Zeitgenössische Musik im Schnittpunkt zwischen slawischer und mediterraner, orientalischer und europäischer Welt.
Der große bulgarische Kaval-Spieler, Komponist und Sänger Theodosii Spassov präsentiert in Berlin erstmals eine neue Formation mit Musikern aus dem Balkan, alle Virtuosen auf ihren Instrumenten, alle prägend in der Musikszene ihres Landes.

Auftragsproduktion FEST DER KONTINENTE 2003
in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle


Ort: Passionskirche
Marheinekeplatz 1








Ligetis Klangwelten
LANGE LIGETI NACHT
György Ligeti zum 80. - Ein Fest mit Freunden

Sa 27. September • 19.00 Uhr |  Eintritt: 22,- € • ermäßigt: 12,- €



Scharoun Ensemble, Leitung Reinbert de Leeuw, Marie Luise Neunecker Horn, Ozan Çakar, Thomas Bernstein, Dimitri Babanov, Felix Winker Naturhorn, Barbara Hannigan Sopran, Philharmonisches Bläserquintett Berlin; Amadinda Percussion Group Ungarn, Katalin Károlyi Mezzosopran; Schlagzeuger der Berliner Philharmoniker, Batá Ensemble Nueva Generación Kuba/USA, Kevin Deas Bassbariton, Leitung Tania León

Kompositionen von György Ligeti, György Kurtág, Galina Ustwolskaja und Tania León (UA Auftragskomposition mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung)

Gastauftritt Amadinda Ancient Court Music Ensemble Buganda, Uganda, Leitung: Dr. Albert Ssempeke

Freunde von den Konzertpodien der Welt und Gäste außereuropäischer Kulturen würdigen den künstlerischen Kosmopoliten György Ligeti mit einer "Langen Nacht". Das Programm skizziert ein Porträt des Komponisten von frühen Kompositionen bis zu den neuesten Werken und stellt künstlerische Bezüge zu Zeitgenossen und Weggefährten her. Einer der Höhepunkte ist die Uraufführung einer Auftragskomposition von Tania León.

Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung

Ort: Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
 








Ligetis Klangwelten
DIESSEITS VON AFRIKA ll
Furiose Begegnung

So 28. September 19.30 Uhr  |  Eintritt: 15.- € • ermäßigt: 8,- €



Amadinda Percussion Group, Ungarn
Zoltán Rácz mit Zoltán Váczi, Aurél Holló, Károly Bojtos
Kompositionen von Steve Reich, James Wood u.a.. Perkussionstraditionen aus Bali, Tahiti und dem Baskenland.

Amadinda Ancient Court Music Ensemble Buganda, Uganda Albert Ssempeke mit Ludoviko Sserwanga, Albert Bisaso, Livingstone Waiswa Lubogo
Gesang, Endongo und Kadongo (Lamellophone), Enderre (Kerbflöte), Ennanga (Harfe) und Amadinda (Holmxylophon)

Zwei Schlagzeugensembles verschiedener Kulturen treffen aufeinander: Die Amadinda Percussion Group aus Ungarn zählt zu den renommiertesten Schlagzeugensembles Europas, das Amadinda Ancient Court Music Ensemble Buganda, Uganda spielt auf historischen Instrumenten, darunter der Amadinda, dem klassischen Xylophon aus Bananenstämmen, eine hochkomplexe Musik, die zeitgenössische Komponisten wie György Ligeti inspiriert hat.

"Zweifellos hat mein Interesse an dieser Musik mit der Verwandtschaft zwischen ihr und meinem eigenen Denken über den Vorgang des Komponierens zu tun d.h. das Schaffen von Strukturen, die sowohl ganz einfach als auch hoch komplex sind.... Die komplexe afrikanische Amadindamusik habe ich in einer Reihe meiner Klavieretüden transformiert". (György Ligeti)

Ort: Großer Sendesaal des RBB
Masurenallee 8-14








Lieder aus dem Osten:
"Ach, lass´ uns wieder gut sein"
EVA-MARIA HAGEN

Mo 29. September 20.00 Uhr  |  Eintritt: 10.- € • ermäßigt: 7,- €



Eva-Maria Hagen - Gesang
Siegfried Gerlich - Klavier

Lieder aus dem Osten: Manche sind lustig, manche sind traurig, die besten sind beides. Eva-Maria Hagen singt aus dem riesigen Schatz der "dainas", dem "Gedächtnis der baltischen Völker"; sie singt jiddische Lieder, Zigeunerromanzen und Balladen aus dem Russischen - teils im Original, teils in der Übersetzung / Nachdichtung von Wolf Biermann; am Klavier Siegfried Gerlich.

Ort: Meistersaal
Köthener Straße 38 (Potsdamer Platz)








Eine neue Stimme für die alten Lieder:
"Oyfm Weg steyt a Boym" - Hommage an Itzig Manger
ANDRÉ OCHODLO, POLEN
Konzert in jiddischer Sprache

Mi 1. Oktober 21.00 Uhr  |  Eintritt: 10.- € • ermäßigt: 7,- €



André Ochodlo Polen - Gesang, Rezitation
mit Zbigniew Kosmalski - Klavier
Adam Zuchowski - Kontrabass
Krzysztof Dudek - Klarinette, Saxophon
Jaroslaw Prokopczuk - Akkordeon

Der neue Star des polnischen Chansons auf den Spuren der jiddischen Sprache in Polen. Ochodlo singt Lieder des Poeten, Barden und Songwriters Itzig Manger (1901-1969), bekannt als "Prinz der jiddischen Ballade". Sein junges Publikum fasziniert der Sänger, Regisseur und Leiter des Atelier-Theaters in Zopot mit seinem besonderen Ton der Interpretation.

Ort: Tränenpalast
 








Finale zum 3. Oktober
BERLIN IM LICHT

Do 2. Oktober 22.00 Uhr  |  Eintritt: 15.- € • ermäßigt: 8,- €



Initiatoren des FEST DER KONTINENTE mit Gästen aus Osteuropa. Songs, Chansons, Lieder, Texte.

Mit Eva Mattes, Angela Winkler, Audrey Motaung, André Ochodlo (Polen) Angelika Thomas, Eva-Maria Hagen, Snezana Brzakovic (Serbien) u.a.

Bekannte und unbekannte, freche, ironische und wehmütige musikalische Kommentare zur Geschichte der kosompolitischen Weltstadt Berlin, die im letzten Jahrhundert auch Emigranten und Zuwanderern Heimat, Zuflucht und künstlerische Inspiration bedeutete.

Ort: Tränenpalast
 








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