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Fest der
Kontinente 2001 / 8. bis 23. Juni 2001 Berlin Vom 8. 23. Juni 2001 fand in Berlin erstmals das FEST DER KONTINENTE unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Dr. Johannes Rau statt. Im Rahmen des UN-Jahres 2001 Dialogue among Civilisations wurde das neue Berliner Festival von der UNESCO als ein offizieller deutscher Beitrag ausgewählt. Das FEST DER KONTINENTE versteht seine Veranstaltungen als künstlerisches Plädoyer für die Gleichberechtigung aller Kulturen, europäischer und außereuropäischer Traditionen sowie deren Weiterentwicklung in der zeitgenössischen Kunst. Zum Auftakt setzte das FEST DER KONTINENTE einen besonderen Akzent und ließ einen zukünftigen Schwerpunkt des Festivals sichtbar werden. Die Veränderungen der politischen Landkarte Osteuropas und von Teilen Asiens haben den interkulturellen Dialog auf entscheidende Weise bereichert. So präsentierte das Festival auch weitgehend unbekannte musikalische Traditionen, die über viele Jahrzehnte nur im Verborgenen überleben konnten und erst in jüngster Zeit größere Öffentlichkeit erfahren. 150 Künstler aus den unterschiedlichsten Kulturen begegneten sich im Juni 2001 erstmals auf Berliner Bühnen. Fast alle Veranstaltungen in der Philharmonie, in der Schaubühne, im Haus der Berliner Festspiele, in der Gethsemanekirche u.a. waren ausverkauft, das mehrheitlich junge Publikum begeistert, Sponsoren und Medienpartner für eine Weiterarbeit gewonnen. zurück | Pressestimmen |
Pressestimmen "Im Rahmen des von Berliner Künstlern ins Leben gerufenen Festes stellten sich 150 Interpreten verschiedener Kulturen vor. Man sah und hörte Fremdes, Unbekanntes, auch bislang Unentdecktes, wie die Musik der Tibeter und der Aka-Pygmäen, das Sanskrit Tempeltheater und indonesischen Tanz." Jana Sittnick, Berliner Zeitung vom 21.06.01 zum Finale "Vielfalt der Stimmen" "Ea Sola gelingt es, eine Synthese zwischen vietnamesischer Kultur und westlicher Moderne herzustellen, ohne dem Exotischen zu huldigen." Waltraud Schwab, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18.07.01 zu "Requiem" "Wer die Pygmäen im zweiten Konzert ... gehört hat und die betörende Einheit aus Gesang, Tanz, Trance und ritueller Beschwörung wahrgenommen hat, der wird auch etwas anderes vernommen haben als verwirrenden Kontrapunkt und polyrhythmische Schichtungen: etwas, das unserer Musik abhanden gekommen scheint, eine spirituelle Energie, für die wir gar keinen Begriff kennen." Claus Spahn, Die Zeit vom 21.06.01 zu den Aka-Pygmäen "Die Darsteller des Ensembles Margi entwickelten eine große Lebendigkeit, schnelle Ausfälle, dramatische Attacken; Szenen wie diese haben dazu beigetragen, dass das Kuttiyattam die Jahrhunderte überlebt hat; Augenblicke, in denen die großen Affekte sichtbar werden, die wie in allen Theaterformen der Welt auch das Kutiyattam antreiben und in denen der Zuschauer sich selbst wiederfindet." Jochen Schmidt, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 07.07.01 zu "Kutiyattam" zurück |